Szenarioprozess für mögliche Zukünfte von Einfamilienhäusern

Was sind plausible Zukünfte für Einfamilienhäuser in Deutschland und Europa? Zu dieser Frage organisierte und moderierte ich einen interdisziplinären Szenarioprozess.

Für den Bestand an Einfamilienhäusern und den entsprechenden Wohnungsmarkt sind unterschiedliche Zukünfte vorstellbar. Solche Szenarien können eine nützliche Grundlage für politische Entscheidungen sein. Deshalb bearbeiteten Mitarbeitende aus mehreren Leibniz-Instituten einen Szenarioprozess im Rahmen ihres interdisziplinären Forschungsprojekts «Single-familiy homes under pressure? (Homes-uP?»).

Unter dem Dach des Dresdner Instituts für Orientierungswissen organisierte und moderierte ich eine Serie von Szenarioworkshops. Nachdem wir als externe Prozessbegleiter den Prozess vorab konzipiert hatten, veranstalteten wir im Verlauf eines Jahres mehrere aufeinander abgestimmte Workshops. Wir unterstützten die Prozessteilnehmenden dabei die Einflussfaktoren zu diskutierten, über die näher zu betrachtenden Faktoren zu entscheiden, deren Interaktionen zu verstehen und zu quantifizieren, und schlussendlich anhand ausgewählter Schlüsselfaktoren drei verschiedene Szenarien abzuleiten. Zwischen den Workshops strukturierten wir mehrere Online-Kollaborationsphasen, für die wir die passenden Werkzeuge bereitstellten. Während des gesamten Prozesses haben wir aktiv daran gearbeitet, die interdisziplinäre Kommunikation zu fördern, in dem wir übergreifende Konzepte identifizierten und Vorschläge dazu machten, welche Parallelen möglicherweise zwischen den Konzepten der verschiedenen Einzelwissenschaften existieren.

Szenarioprozess für mögliche Zukünfte von Einfamilienhäusern